Achatschnecken

Färbung: Bei meinen Schneckis handelt es sich um Vollalbinos, was bedeutet, dass sowohl der Körper als auch das Haus Albinofarben sind. Es gibt sie auch in wildfarben, mit wildfarbenem Haus und albinotischem Körper, oder umgekehrt mit albinotischem Haus und wildfarbenem Körper.

Entwicklung: Die Achatina fulica hat Gelege mit einer Größe von bis zu 500 Eiern, die etwa 4-5 mm groß sind. Möchte man keinen übermäßigen Nachwuchs, dann muss man immer wieder mal die Erde nach Gelegen absuchen und die Eier dann zum Absterben für 2-3 Tage in die Gefriertruhe geben. Erst dann darf man sie entsorgen.

Alter: Diese Art wird 5-7 Jahre alt.

Terrarium: Das Terrarium sollte bei einer 5er Gruppe an Tieren die Mindestmaße von l100xb50xh50 cm nicht unterschreiten. Je nach Gruppengröße und Achatschneckenart müssen diese Maße angepasst werden.

Futter: Die Tiere brauchen immer frisches Wasser in einer flachen Wasserschale zur Verfügung. Das Obst und Gemüse sollte gründlich gewaschen und täglich gewechselt werden. Im Sommer kann man sie auch grasen lassen. Für die Kalkversorgung sollten immer 1 bis 2 Sepieschalen im Terrarium liegen.

Terrarieneinrichtung: Der Bodengrund ist Geschmacks-, Ansichts- und Erfahrungssache. Bei mir ist es ein Gemisch aus Waldboden, Terrarienhumus, Terrarienrindenmulch und Gartenkalk. Den Kalk brauchen die Tiere für den Aufbau ihrer Häuser. Der Bodengrund sollte 1 1/2 mal so hoch eingestreut werden, wie das Schneckenhaus groß ist. Die Schnecken vergraben sich nämlich gerne in der Erde und auch die Eier werden hineingelegt. Es sollte eine Versteckmöglichkeit vorhanden sein, in meinem Fall ist das ein umgelegter, etwas eingegrabener Blumenübertopf. Außerdem klettern sie gerne, dafür habe ich aus dem Bald dickere Äste besorgt und hineingelegt. Auch eine flache Wasserschale mit frischem Wasser gefüllt sollte zum Trinken und Schwimmen vorhanden sein.

Luftfeuchtigkeit: 75-80%

Temperatur: ca. 24°C

Wissenswertes: Die Achatschnecken sind Zwitter und wenn sich zwei gleichgroße Tiere paaren, dann können beide befruchtet werden und Eier ablegen. Paaren sich zwei Tiere unterschiedlicher Größe, so übernimmt das größere Tier die Rolle des Weibchens und entwickelt die Eier.